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DHB-Logo Deutsche Meisterschaften im Hallenhockey 1999/2000
der Jugend
Endrunden am 26./27.2.2000
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DEUTSCHER MEISTER
Z E H L E N D O R F E R   T S V   1 8 8 8 Zehlendorf 88

Die Platzierungen:
Vizemeister:RTHC Leverkusen
3. Platz:Großflottbeker THGC
 Harvestehuder THC
5. Platz:Rüsselsheimer RK
6. Platz:Düsseldorfer HC
7. Platz:HC Wacker München
8. Platz:Eintracht Frankfurt


Hanseatische Vormacht in der Vorrunde - am Ende grenzenloser Berliner Jubel.

Zwei Überraschungsfinalisten und daraus resultierend natürlich auch einen unerwarteten neuen Titelträger ergaben die Wettkämpfe der weiblichen Jugend. Der TSV Zehlendorf 88 setzte sich überraschend glatt mit 5:2 (4:1) gegen den RTHC Leverkusen durch und wurde neuer Deutscher Meister.

Durch den überraschenden Halbfinalsieg über den Favoriten Großflottbeker THGC genügend motiviert, ging der Westdeutsche Meister aggressiv zu Werke und durch die überragende RTHC-Spielerin, Meike Achtmann, per Strafecke (2.) schnell in Führung. Die Berlinerinnen taten sich anfangs schwer, durch die Leverkusener Deckung hindurchzukommen. Mit Ausnahme über Kerstin Holm, die mit gekonnten Dribblings immer wieder Löcher riss, lief bei Z 88 zunächst noch wenig zusammen. Das änderte sich zusehendst mit der Zeit, als - wer auch sonst? - Kerstin Holm (8.) mit einem Rückhand-Schlenzer den Ausgleich markierte. Durch die gleiche Spielerin entschied Zehlendorf aber noch vor der Halbzeit das Spiel: Drei Strafecken (12./13./15.) fanden zum 4:1 ihr Ziel. Da damit die Vorentscheidung gefallen war, beschränkte sich Zehlendorf nach der Pause vornehmlich auf defensive Aufgaben. Leverkusen, zuvor sehr hektisch und ohne klare Linie, steckte nicht auf und schöpfte durch den sehenswerten Treffer von Daniela Preuß (24.) neuen Mut für die nun beginnende Schlussphase. Harriet Schmucker erlöschte aber auch den letzten Funken RTHC-Hoffnung, als sie vollkommen freistehend zum 5:2 (25.) einschob. Zehlendorf 88 - neuer Deutscher Hallenhockey-Meister der weiblichen Jugend.

Nach den Vorrundenbegegnungen hatten alle Zuschauer den GTHGC im Finale erwartet. Der Feld-Meister verlor seine Unantastbarkeit im Halbfinale aber beim 1:5 gegen eine glänzend spielende RTHC-Mannschaft, die sich hervorragend auf die schwere Aufgabe eingestellt hat. Logische Folge: Die 2:0-Führung durch Ann-Kathrin Karlshaus und Sybille Hinsken. Rike Lafeld, zusammen mit Ulrike Patschkowski hervorragende Einzelspielerin, verkürzte für den GTHGC und läutete die Offensive ein. Daraus ergaben sich aber fortwährend Konter, die die Leverkusenerinnen eiskalt durch Karlshaus (2) und Hinsken nutzten. Mit dem Harvestehuder THC schied im zweiten Halbfinale auch der zweite Gruppensieger aus. Kerstin Holm bekommt Preis für die beste Spielerin aus den Händen von Michi Behrmann
Wie schon im Finale war Kerstin Holm Matchwinnerin für Zehlendorf, als sie in der 27. Minute die einzige 88-Ecke zum 1:0-Siegtreffer verwandelte. Der Taktik fiel in diesem Vergleich die Technik zum Opfer, da die Räume eng gemacht wurden und so individuelle Aktionen im Keim erstickt wurden. Das hanseatische Duell im kleinen Finale endete schiedlich-friedlich 3:3, womit sich beide Teams über den dritten Platz freuen durften.

Sie hat Zehlendorf 88 zur Meisterschaft geführt und wurde auch verdient zur besten Spielerin gekürt: Kerstin Holm bekam von Michi Behrmann den TK-Sachpreis überreicht.
Ann-Kathrin KarlshausDa die Berlinerin auch beste Torschützin wurde, gab sie den zweiten TK-Sachpreis an Ann-Kathrin Karlshaus (Leverkusen) weiter.


Unter der Beobachtung von Ralph Bonz wurden folgende Schiedsrichter bei der weiblichen Jugend eingesetzt: Sebastian Auell (München), Andrea Bodenstein (Lübeck), Bianca Brandis (Hamburg), Jörg Duschanek (Jena), Ute Kamla, Jan Hamann (beide Düsseldorf), Christiane Wagner (Moers) und Natalie Schwarzmeier (Frankfurt). "Die beteiligten drei Bundesliga-Schiedsrichter haben unsere Erwartungen erfüllt und eine fehlerfreie Leistung abgeliefert. Von den jungen Nachwuchsschiedsrichtern, die überwiegend Endrunde-Debütanten waren, darf man noch keine fehlerfreien Spiele erwarten. Die Quote der Fehlentscheidungen war allerdings erfreulich niedrig und ohne Einfluss auf den Turnierverlauf", lobte Bonz.