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DHB-Logo Deutsche Meisterschaften im Hallenhockey 1999/2000
der Jugend
Endrunden am 26./27.2.2000
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DEUTSCHER MEISTER
R Ü S S E L S H E I M E R   R K Rüsselsheimer RK

Die Platzierungen:
Vizemeister:Berliner HC
3. Platz:Club Raffelberg
4. Platz:SC Frankfurt 1880
5. Platz:Club zur Vahr Bremen
6. Platz:RTHC Leverkusen
7. Platz:Harvestehuder THC
8. Platz:Münchner SC


20 Sekunden waren noch zu spielen, da riss die Kleinste auf dem Platz schon ihre Arme hoch. Lydia Haase war klar, dass sie mit den A-Mädchen des Rüsselsheimer RK neuer Deutscher Hallenhockey-Meister werden würde. Die letzten Sekunden der zweijährigen Dominanz in dieser Altersklasse durch den Berliner HC: Die Hessinnen wurden durch den 3:1 (1:1)-Triumph neuer Titelträger.

Der RRK hatte zunächst erst mal einen Schock zu verdauen: Schon in der ersten Minute verwandelte Lea Loitsch die zweite Strafecke für den Titelverteidiger. Die Mannschaft von Trainer Dirk Haase verpackte den frühen Treffer aber gut und kam ihrerseits durch einen von Maren Pfefferkorn (4.) verwandelten Siebenmeter (Elena Christel war gefoult worden) zum Ausgleich. Die Berlinerinnen, die durch Viviane Kurz vor Anschlag des EndspielsRosin die größte Chance zur Führung in Halbzeit eins besaßen, haderten mit dem geschickten Dreier-Aufbau der Rüsselsheimerinnen, in dem vor allem Lena Jacobi, aber auch Maren Pfefferkorn und Henrike Stopfkuchen einen hervorragenden Part abgaben. Nach dem Seitenwechsel erwischte der vermeintliche Außenseiter den besseren Start: Maren Pfefferkorn (15.) wuchtete eine Strafecke durch die Beine von BHC-Keeperin Sarah Stenzel. Der Titelverteidiger erhöhte angesichts der drohenden Niederlage noch mal das Tempo und schnürte den RRK in dessen eigener Hälfte ein, blieb aber immer wieder bei den gefährlichen Kontern über Elena Christel anfällig. Drei Minuten vor dem Ende war es dieser Spielerin auch vorbehalten, nach einem tollen Solo mit dem 3:1 abzuschließen und ihrem Team so endgültig den begehrten blauen Wimpel zu sichern.

Schon im Halbfinale deutete sich eine Niederlage des BHC an: Lange Zeit führte der Club Raffelberg durch den Treffer von Katharina Pissarek aus der sechsten Minute, musste aber erst in den beiden Schlussminuten die Treffer von Viviane Rosin und Eileen Hoffmann zum scheichelhaften BHC-Sieg hinnehmen. Der Ausrichter wollte eigentlich eine Revanche für die Niederlage bei der Feld-DM erst im Finale nehmen. Einmalige Begleitumstände führten aber schon im Semifinale zu dieser Begegnung: Weil der CR im letzten Vorrundenspiel nur 3:2 gegen den Münchner SC gewann, waren die Raffelbergerinnen und Rüsselsheimerinnen punkt- und torgleich. Da auch der direkte Vergleich 3:3 ausging, entschied ein Siebenmeterschießen über die Vergabe des ersten Platzes. Hatte im Feld-Halbfinale der Club das Glück auf seiner Seite, so war diesmal der RRK im Vorteil. Die Rüsselsheimerinnen qualifizierten ......sich in einem zerfahrenen Halbfinale erst nach zweimaligem Siebenmeterschießen für das Endspiel. Gegner SC 1880 Frankfurt besaß dabei die besseren Torchancen und hätte ebenfalls mit etwas Glück das Endspiel erreichen können. Nach regulärer Spielzeit stand es 1:1 (0:1), im Anschluss daran hatte der RRK aber wie schon im Siebenmeterschießen tags zuvor mit 5:4 das bessere Ende für sich. Maren Pfefferkorn, die schon Marie Cunos 1:0-Führung ausglich, verwandelte den letzten Siebenmeter. Im Spiel um Platz drei setzte sich der CR mit 2:1 (1:0) gegen Frankfurt durch.

Maren Pfefferkorn (RRK) wurde beste Torschützin Bundestrainer Peter Lemmen zeichnete Lena Jacobi (Rüsselsheim) als beste Spielerin des Turniers aus. Auch der zweite TK-Sachpreis für die beste Torschützin ging an den RRK: Maren Pfefferkorn.
Maren Pfefferkorn (RRK) wurde beste Torschützin
Als Schiedsrichter fungierten unter der Leistung von Knut Lohrisch: Hennig Keller, Andreas Krapf, Axel Sander, Matthias Schmeißer, Jonas Sperber und Dirk Stumpf.