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Auch ohne Cheftrainer gelingt deutlicher Sieg
Weibliche U16 schlägt Belgien in Brüssel 7:2 / Noch zwei England-Spiele folgen
27.06.2025 – Auch ohne den erkrankt zuhause gebliebenen Bundestrainer Jan Henseler kamen die deutschen U16-Mädchen am Freitag in Brüssel zu einem deutlichen 7:2 (3:1)-Sieg über Gastgeber Belgien. Es folgen am Samstag (16 Uhr) und Sonntag (13 Uhr) in der belgischen Metropole noch zwei Länderspiele gegen England. Die Brüssel-Maßnahme ist die Generalprobe vor dem Acht-Nationen-Sommerturnier in Houten (13. – 19. Juli).
Anstelle von Henseler übernahmen die Co-Trainer Marc Herbert und Friederike Sievers das Kommando an der deutschen Bank. Sie hatten Gefallen an dem, was die DHB-Auswahl auf dem Platz des Parc Auderghem Hockey Club von Beginn an aufzog. Schnell hatten die deutschen Mädchen die Spielkontrolle erlangt, die man mehr oder weniger die gesamten 70 Spielminuten (gespielt wurden 4x17,5 Minuten ohne Zeitstopp bei Ecken und Toren) über beibehielt.
Das machte sich auch im Ergebnis bemerkbar. Zwar konnte Belgien die von Katharina Seifert erzielte deutsche Führung noch ausgleichen, aber dann zog die DHB-Auswahl durch weitere Treffer von Milla Kirchgässner, Valerie Pudlo, Nelli Zeidler, nochmal Seifert und Clara von Falck auf 1:6 davon. Belgiens zweiten Treffer beantwortete Ella Wietfeldt zum 7:2-Endstand für Deutschland.
„Die Mädels haben von Beginn an ein sehr gutes und dominantes Spiel abgeliefert. Durch drei gute Trainingseinheiten am Mittwoch und Donnerstag waren wir ordentlich vorbereitet, und die Mannschaft konnte das gut umsetzen. Das Pressing und Manndeckungssystem haben gut geklappt, wir konnten den Gegner dorthin kanalisieren, wo wir ihn haben wollten. Bis auf wenige Ausnahmen sind wir auch gut in das Umschalten und in die Konter gekommen. Die einzige Kritik, die man heute anbringen darf, ist der Umstand, dass diese Konter nicht alle konsequent genug ausgespielt wurden. Da liegt eine klare Aufgabe für die nächsten Spiele“, lautete der Spielkommentar von Marc Herbert, dem „Einstellung, Mitarbeit und Umsetzung des vorgenommenen Plans“ durch die Spielerinnen „sehr gut gefallen“ hat.
Tore:
0:1 Katharina Seifert (10.)
1:1 Belgien (18.)
1:2 Milla Kirchgässner (23.)
1:3 Valerie Pudlo (E, 31.)
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1:4 Nelli Zeitler (50.)
1:5 Katharina Seifert (52.)
1:6 Clara von Falck (53.)
2:6 Belgien (56.)
2:7 Ella Wietfeldt (59.)
E: 1 (0) / 7 (1)
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